Die 3 besten Bücher von Fernando Delgado

Fernando Gonzalez Delgado Er ist ein Kommunikator in vielen verschiedenen Bereichen. Journalismus, Literaturkritik, Politik und Literatur sind drei jener Bereiche, in denen er sich gleichermaßen zahlungskräftig bewegt. Hier geht es natürlich darum, sich mit seinem literarischen Werk auseinanderzusetzen, um die drei empfohlenen Romane zu ermitteln, die wir gleich rezensieren werden.

Neben dem Roman ist ein Bereich, auf dem dieser Autor immer mit Füßen getreten ist und der sogar das erreicht hat Planet Award 1995Fernando Delgado hat auch Bücher im Essay-Ton mit einer deutlichen sozialen Komponente geschrieben.

Insgesamt 19 veröffentlichte Werke festigen ihn als einen jener Autoren, die immer in Betracht gezogen werden, wenn man etwas Neues ankündigt. Im Bereich der Belletristik ist bereits bekannt, dass sie eine neue interessante Geschichte liefern wird, und in der Sachliteratur wird sie einen neuen kritischen Blick auf den Stand der Dinge ermöglichen, eine Analyse mit ihren Eindrücken, die sehr wichtig ist. Sein letzter Roman war Der Ausreißer, der seinen Nachruf las, das ich bereits rezensiert habe hier.

3 empfohlene Bücher von Javier Delgado

Der Blick des anderen

Sein Erfolg mit dem Planeta-Preis fällt meiner Meinung nach mit seinem bislang besten Romanwerk zusammen, dicht gefolgt von den folgenden. Doch den Ehrenplatz gebührt dieser Geschichte mit einem suggestiven Titel und einer unvergesslichen Handlung.

Begoña, Erbin der Tradition einer hochklassigen Familie, entdeckt in ihrem Mann den heimlichen Leser eines intimen Tagebuchs, in dem sie von der vorzeitigen Erfahrung erzählt, die ihr Interesse an älteren Männern offenbarte. Ihre Treue zu diesem Tagebuch führt sie unweigerlich zu einem Doppelleben, in dem Wünsche und Realität verschmelzen und vermischen.

Von hier aus und mit einer wachsenden Intrige, die den Leser von Anfang an fesseln wird, werden wir Zeuge des oft erotischen Duells, das diese komplexe Frau zwischen der Realität und ihren eigenen Träumen austrägt. Der Blick des anderen ist eine überwältigende Reise in die Hilflosigkeit und Einsamkeit.

Mit einer Prosa von unveränderlicher Schönheit zeigt uns Fernando G. Delgado seine Fähigkeit, den Leser in ein psychologisches Gefüge voller ebenso komplexer wie plausibler Emotionen einzubeziehen.

Der Blick des anderen

Der Ausreißer, der seinen Nachruf las

Ich erinnere mich an meine Eindrücke zu diesem bereits rezensierten Roman: Die Vergangenheit kommt immer wieder zurück, um die ausstehenden Rechnungen einzutreiben. Carlos verbirgt ein Geheimnis, geborgen in seinem neuen Leben in Paris, wo er zum Engel wurde.

Es ist nie einfach, den Ballast eines früheren Lebens loszulassen. Noch weniger, wenn es in diesem anderen Leben eine traumatische und gewalttätige Episode gab, die Carlos letztendlich dazu zwang, seine Identität und sein Leben zu ändern. Wie dem auch sei, man kann ein Geheimnis immer jahrelang in sich tragen.

Bis Ángel eines Tages einen Brief mit dem Namen seiner ursprünglichen Identität erhält. Da war die Vergangenheit, die aus den gleichen Gewässern auftauchte, in denen man sie für tot gehalten hätte, und den entsprechenden Ermittlungen zufolge ertrank. Es gibt nie eine einfache Versöhnung zwischen dem, was war und dem, was ist. Noch weniger, wenn die natürliche Veränderung im Laufe der Zeit mit einer vollständigen Transformation abgeschlossen wird.

Ángel oder Carlos befinden sich plötzlich in einer Extremsituation. Entscheidungen in solchen Situationen sind meist drastisch, zum Guten wie zum Schlechten. Der Nachruf auf den Flüchtigen, der vorlas, ist der Höhepunkt einer einzigartigen Trilogie, die in den letzten drei Jahrzehnten präsentiert wurde. Ein suggestiver, langer Thriller mit einer dynamischen und faszinierenden Handlung.

Der Flüchtling, der seinen Nachruf gelesen hat

Erzähl mir von dir

Diese bereits 1994 veröffentlichte Geschichte behält ihre Gültigkeit. Liebe, Herzschmerz und Einsamkeit haben kein Verfallsdatum, es ist ein Gefühl, das zur menschlichen Spezies gehört.

Es ist ein Liebesroman, vor allem aber eine Übung darin, die menschliche Einsamkeit zu durchdringen. Die Autorin und Protagonistin Marta Macrí schreibt es, als würde sie plötzlich beginnen, sich selbst hinter ihren eigenen Schultern zu beobachten. Das Liebesabenteuer beginnt in Assisi und entwickelt sich in dieser und anderen italienischen Städten.

Durch die Briefe, die die Protagonistin aus Madrid an ihren italienischen Liebhaber schreibt, integriert die Geschichte nicht nur Martas Alltag, sondern vor allem ihr persönliches Drama als Mutter. Die beiden geschickt miteinander verknüpften Geschichten beschreiben die Reise des Protagonistenpaares in sein eigenes Inneres.

Eine literarische Reise, ohne Zweifel romanhaft, aber nie im Einklang mit dem wärmeren Leben. Der besondere Mut der Protagonistin, ihre starke Ironie und ihre akribische Betrachtung der Realität treiben uns dazu, ihre menschlichen Abenteuer zu verfolgen.

Erzähl mir von dir ist ein grausamer Spiegel der Wirkung, die Enttäuschungen haben. Ein Spiegel sorgfältiger und wirkungsvoller Prosa, der das Buch in zunehmendem Maße interessant macht.

Erzähl mir etwas über dich, Fernando Delgado
4.2/5 - (8 Stimmen)

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